Software-defined Netzwerke
Netzwerke ohne Einschränkungen
In der Vergangenheit haben MSOs zur Änderung der Geräteeinstellungen einen Techniker zum Standort der aktiven Elemente entsandt. Die Einführung von Software-defined Netzwerken hat für Netzwerke viele Vorteile:
- Verbesserte Flexibilität
- Erhöhte Kapazität
- Verbesserter Kundenservice
- Geringere Betriebskosten
Was ist ein Software-defined Netzwerk?
Der Markt bewegt sich hin zu einer verteilten Access-Architektur (Distributed Access Architecture, DAA), bei der ein Teil der Intelligenz der CMTS weiter in Richtung Access verlagert wird. Der klassische optische Node wird durch ein Remote PHY-Gerät (Remote PHY Device, RPD) oder ein Remote MAC-PHY-Gerät (Remote Max-PHY Device, RMD) ersetzt. Die CPE ist ebenfalls ein intelligentes Element des Netzwerks.
Diese Elemente können zur Steuerung des Netzwerkdatenverkehrs kommunizieren. So wird der Upload-Datenverkehr während der klassischen Arbeitszeiten wichtiger, da im Homeoffice arbeitende Mitarbeiter Daten auf einen Server laden müssen. Während der Freizeit wird der Download wichtiger, da die User nun z.B. Filme zur Entspannung streamen.
Das RPD und das CPE können gewisse Zeiten zur Anpassung der Bedarfe im Up- und Downstream definieren. Aufgrund der Software-definierten Struktur des Netzwerks können die Änderungen remote durchgeführt werden. Eine physische Anpassung der Diplexfilter ist nicht erforderlich − dies bedeutet den Wegfall der durch vor-Ort-Einsätze verursachten Kosten.