Aufrüsten Ihres Netzwerkes auf DOCSIS 3.1
Die DOCSIS 3.1-Technologie bietet superschnelles Internet mit außerordentlicher Qualität, was für Online-Gaming und Echtzeitanwendungen wie erweiterter Realität (Augmented Reality) und IoT essentiell ist. DOCSIS 3.1 ist auch eine nachhaltigere, grünere Lösung mit fortschrittlichen Energie-Managementprotokollen zur Steigerung der Energieeffizienz und Reduzierung des CO2-Fußabdrucks.
- Höhere Kapazität (10 Gbps Downstream (DS) und 2 Gbps Upstream (US))
- Geringere Latenz
- Energieeffizient
- Rückwärtskompatibel
DOCSIS 3.1 nutzt ein im Vergleich zu früheren DOCSIS-Versionen erweitertes Spektrum mit einem Downstream-Frequenzbereich bis zu 1218 MHz und einem Upstream-Frequenzbereich von bis zu 204 MHz. Die Up-/Down-Frequenzaufteilung ist vergleichsweise flexibel (sub-, mittel- oder hohe Aufteilung) und unterstützt eine zukünftige Erweiterung mit einer möglichen, hohen Aufteilung von 204/258 MHz.
DOCSIS 3.1 unterstützt Orthogonal Frequency Division Multiplexing (OFDM), ein robusteres Modulationsschema mit fortschrittlicher Forward Error Correction (FEC) und fortschrittlichem Queue-Management. Dies resultiert in einer geringen Latenz und einem stabilen Datenübertragungssystem mit Unterstützung von 4KQAM.
Wie wirkt sich dies auf das Netzwerk aus?
Netzwerk und Einzelkomponenten in Gebäuden müssen als Minimum bis 1218 MHz spezifiziert sein, um den stetig wachsenden Anforderungen sowohl von privaten Haushalten als auch Unternehmen zu genügen. Weiterhin muss ein Downstream-Frequenzbereich bis zu 204 MHz unterstützt werden. Es werden flexible Lösungen mit steck- oder schaltbaren Diplexern wie beispielsweise der DBx-Node-Serie von Technetix sowie Netzwerkverstärker in Verbindung mit dem EZ-Hausverstärker oder dem richtungsunabhängigen 1,8 GHz-Verstärker (DNA), dem preisgekrönten bidirektionalen Diplexfilter-freien Verstärker, benötigt. Höhere Kabelverluste bei 1218 MHz bedeuten, dass die Verstärker eine höhere Gesamtleistung (Total Composite Power) sowohl im Up- als auch im Downstream aufweisen müssen.
Sind Probleme zu erwarten?
Auch wenn DOCSIS 3.1 ein robustes Protokoll ist, müssen Netzwerk und Komponenten die bestmögliche Qualität aufweisen. Adjacent Device Interference (ADI) könnte ein Problem in Gebieten darstellen, in denen DOCSIS 3.1 mit klassischen Plattformen ko-existiert. Ein DOCSIS 3.1-Modem überträgt ein starkes Signal im Empfangsfenster einer klassischen Set-Top-Box (STB) und übersteuert damit die STB. Die Isolation zwischen den Ports ist in diesem Fall noch wichtiger.